Copyright für alle Bilder und Texte: Paul Grote
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Die Sonne nimmt die selbe Richtung wie der Rio Douro. Im Atlantik treffen sich beide.

     
 
Die Brücke über den Fluss entzweite den Architekten Eiffel und seinen Konstrukteur Seyring. So bekam der Deutsche und nicht der berühmte Franzose den Auftrag zu ihrem Bau.
     
 
Man sieht sie nicht, die Rubies und Tawnies, aber die Portweine lagern dort, ganz gewiss, seit 350 Jahren, in Vila Nova de Gaia.
     
 
Danken wir denen, die für uns die Eisenbahn
am Rio Douro bauten.
     
 
Wein und Oliven – anderes bringt die karge Erde kaum hervor, dafür von beidem das Beste.
     
 
Wie der Ort gegenüber von Folgosa heißt, weiß ich nicht. Ich kenne dort niemanden.
     
 
Kurz vor zwei Uhr hat in Pinhão niemand mehr Sinn für die Kachelbilder an den Wänden des Bahnhofs, wo man sich mit Handschlag begrüßt.
     
  Nur zur Lese wird die Stille am oberen Douro gebrochen.
     
 
Dirk van der Niepoort könnte genießen, was er hat. Aber er erfindet lieber neue Weine, baut an seiner Firma und kocht wunderbar.
     
  Alle Rebstöcke wurden von Hand gesetzt, Tausende von ihnen, Hunderttausende …
     
 
Waren hier Winzer, Landschaftsarchitekten oder das Geld der EU am Werk? Vielleicht alle drei?
     
 
Es sind weniger die Rebläuse als die Funklöcher, die den Önologen, Fachleuten für Weinbau und Kellerwirtschaft, zusetzen.
     
 
Eine empfindsame Nase, Sachverstand für Elektronik und eine geschickte Hand zur Reparatur der mobilen Abfüllanlage – die Aufgaben der Kellermeister haben sich gewandelt.
     
 
Wenn man bei Pinhão über die Brücke fährt, liegen die alten Tanks gleich rechts. Man muss nur dem Schotterweg folgen.
     
 

Dona Laura betreibt ihr Weingut, die Quinta da Casa Amarela, mit Herz und Verstand. Und sie ist eine charmante Gastgeberin.

     
 
Einen fruchtigen Ruby zur Vorspeise und einen lange gereiften Tawny zum Dessert oder zum Käse. Vielleicht auch umgekehrt.
     
 
Zehn Jahre braucht eine Korkeiche, um die Wunden in ihrer Rinde zu schließen. Dann wird sie wieder geschält.
     
 
Es wäre falsch, von der unansehnlichen Hülle auf den Inhalt zu schließen.
     
 
Im Fass ganz rechts reift eine Cuvée von Tawnies der Jahrgänge 1971, 1972, 1973, 1974 und 1975. Oder sind es die von 1970, 1971, 1972, 1973 und 1974? Ich habe es wohl vergessen – oh – zu viel Portwein …